Hausratversicherungen 2025 oft mit Top-Note bewertet

Das renommierte Analysehaus Franke und Bornberg hat erneut einen umfassenden Marktüberblick erstellt und 356 Hausratversicherungen von insgesamt 96 Anbietern bewertet. Das Ergebnis zeigt eine erfreuliche Entwicklung: Immer mehr Hausratversicherungen erfüllen höchste Qualitätsansprüche.

Rund ein Drittel aller untersuchten Tarife konnte sich die Bestnote „hervorragend“ (FFF+) sichern – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu früheren Jahren. Besonders auffällig ist, dass vor allem die jüngeren Tarifgenerationen mit starken Leistungen überzeugen und neue Standards setzen.

Nach Einschätzung der Analysten profitieren Verbraucher von dieser positiven Dynamik gleich mehrfach. Zum einen steigt der Wettbewerb zwischen den Versicherern, was zu verbesserten Leistungen und transparenteren Bedingungen führt. Zum anderen ergeben sich für Versicherte zunehmend Chancen, bestehende Verträge kritisch zu überprüfen und gegebenenfalls auf einen leistungsstärkeren oder kostengünstigeren Tarif in der Hausratversicherung umzusteigen.

Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer der Ratingagentur, unterstreicht die Relevanz einer regelmäßigen Vertragsprüfung. Gerade die aktuelle wirtschaftliche Lage mit anhaltender Inflation macht es notwendig, die Versicherungssumme im Blick zu behalten. Eine Unterversicherung kann im Schadensfall gravierende finanzielle Folgen haben.

Darüber hinaus gilt es, die Absicherung individueller Bedürfnisse zu berücksichtigen – etwa, ob Wertsachen einen speziellen Schutz benötigen oder ob der Vertrag bereits gegen Elementarschäden abgesichert ist. Diese Aspekte gewinnen angesichts zunehmender Naturgefahren, wie Starkregen und Überschwemmungen, erheblich an Bedeutung.

Die Analyse zeigt außerdem, dass die Anforderungen für eine Spitzenbewertung hoch angesetzt sind. Um die Höchstnote zu erreichen, reicht es nicht aus, in einzelnen Kategorien zu punkten. Vielmehr müssen Tarife eine Reihe von Mindestkriterien zuverlässig erfüllen. Dazu gehört beispielsweise, dass Leistungen auch bei grober Fahrlässigkeit erbracht werden – ein entscheidendes Merkmal, da alltägliche Unachtsamkeiten ansonsten schnell zum Streitfall werden könnten.

Ebenso ist vorgeschrieben, dass neu angeschaffte Gegenstände mit einem Vorsorgebetrag von mindestens 15 Prozent automatisch in den Versicherungsschutz aufgenommen werden. Damit wird gewährleistet, dass Haushalte auch während des Versicherungsjahres ohne sofortige Anpassung ausreichend abgesichert bleiben.

Ein weiteres Kriterium betrifft Bargeld: Bis zu 2.000 Euro müssen selbst dann mitversichert sein, wenn es nicht in einem Safe aufbewahrt wird.

Diese Vorgaben verdeutlichen, dass die Spitzennote nur an Tarife vergeben wird, die in der Praxis umfassend Schutz bieten und gleichzeitig kundenfreundliche Bedingungen gewährleisten. Versicherungsnehmer können sich bei einem solchen Vertrag darauf verlassen, dass auch alltägliche und realistische Risiken berücksichtigt werden.

Die Untersuchung von Franke und Bornberg zeigt zudem einen klaren Trend: Die Versicherungswirtschaft entwickelt sich zunehmend in Richtung kundenorientierter Lösungen.

Während ältere Vertragsmodelle oftmals mit eingeschränkten Leistungen oder strengen Einschränkungen versehen waren, setzen die aktuellen Produkte verstärkt auf Flexibilität, Transparenz und eine breite Absicherung. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen in die Anbieter, sondern schafft auch einen Anreiz für Versicherte, ihre Policen an veränderte Lebensumstände anzupassen.

Damit wird deutlich: Die Hausratversicherung ist längst kein starres Produkt mehr, sondern entwickelt sich zu einem dynamischen Instrument, das auf die gestiegenen Ansprüche der Kunden und die wachsenden Risiken des Alltags reagiert.

Für Verbraucher eröffnet sich damit die Chance, hochwertigen Schutz zu attraktiven Konditionen zu erhalten – vorausgesetzt, sie nutzen die Möglichkeit, ihren Vertrag regelmäßig zu überprüfen und aktiv von den Verbesserungen am Markt zu profitieren.

 

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich informativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.