Goldpreis kratzt jetzt an 3.000 Dollar-Marke

 Noch vor gut einem Jahr überschritt der Goldpreis nur gelegentlich die Marke von 2.000 US-Dollar pro Feinunze.

Seitdem kennt er allerdings fast nur eine Richtung: steil nach oben. Ende Februar erreichte der Kurs zeitweise über 2.950 Dollar – ein beeindruckender Anstieg. Auf Jahressicht bedeutet das für Anleger einen Gewinn von rund 43 Prozent – deutlich mehr als die Aktienmärkte im selben Zeitraum vorweisen konnten. Zum Vergleich: Der DAX legte rund 30 Prozent zu.

Ein wesentlicher Faktor für diesen Höhenflug ist der neue US-Präsident.
Seit seinem Amtsantritt zeigt der Goldpreis eine deutliche Aufwärtsbewegung. Experten sehen die Gründe vor allem in zunehmender Unsicherheit in der Handels- und Wirtschaftspolitik – und genau in solchen Phasen gilt Gold traditionell als „sicherer Hafen“.

Ein weiterer Faktor für die Preisentwicklung:
Zukäufe von Notenbanken. So hat kürzlich zum Beispiel die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven spürbar erhöht und damit zusätzlichen Auftrieb geliefert.

ChatGPT:

 

Goldpreis kratzt jetzt an 3.000 Dollar-Marke

Noch vor gut einem Jahr überschritt der Goldpreis nur gelegentlich die Marke von 2.000 US-Dollar pro Feinunze.

Seitdem kennt er allerdings fast nur eine Richtung: steil nach oben. Ende Februar erreichte der Kurs zeitweise über 2.950 Dollar – ein beeindruckender Anstieg. Auf Jahressicht bedeutet das für Anleger einen Gewinn von rund 43 Prozent – deutlich mehr als die Aktienmärkte im selben Zeitraum vorweisen konnten. Zum Vergleich: Der DAX legte rund 30 Prozent zu.

Ein wesentlicher Faktor für diesen Höhenflug ist der neue US-Präsident.
Seit seinem Amtsantritt zeigt der Goldpreis eine deutliche Aufwärtsbewegung. Experten sehen die Gründe vor allem in zunehmender Unsicherheit in der Handels- und Wirtschaftspolitik – und genau in solchen Phasen gilt Gold traditionell als „sicherer Hafen“.

Ein weiterer Faktor für die Preisentwicklung:
Zukäufe von Notenbanken. So hat kürzlich zum Beispiel die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven spürbar erhöht und damit zusätzlichen Auftrieb geliefert.

Zudem trägt die global angespannte geopolitische Lage zur Attraktivität von Gold bei. Konflikte in Asien und Osteuropa, wachsende Spannungen in der internationalen Handelspolitik sowie Sorgen um die Stabilität der Weltwirtschaft lassen viele Investoren vermehrt auf physische Werte setzen. Gerade in unsicheren Zeiten greifen institutionelle Anleger wie Pensionsfonds oder Staatsfonds auf Gold zurück – nicht zuletzt zur Diversifikation ihrer Reserven und zur Absicherung gegen Währungsabwertung.

Auch die Währungskomponente spielt aktuell eine Rolle. Der US-Dollar hat seit Jahresbeginn gegenüber vielen Leitwährungen an Wert verloren – was Gold in anderen Währungsräumen günstiger macht und damit zusätzliche Nachfrage stimuliert. Gleichzeitig sorgen anhaltende Zweifel an der künftigen Zinspolitik der US-Notenbank für Unsicherheit am Anleihenmarkt. Anleger schichten Kapital um – zugunsten von Sachwerten mit realem Substanzwert.

Hinzu kommt ein wachsendes Interesse von Privatanlegern. Der Run auf physisches Gold – in Form von Barren und Münzen – hat in vielen Ländern zu Engpässen im Einzelhandel geführt. Online-Shops und Banken berichten von überdurchschnittlich hoher Nachfrage. Auch Gold-ETFs verzeichnen erneut deutliche Mittelzuflüsse, nachdem diese Anlageform 2023 vorübergehend an Popularität eingebüßt hatte.

Charttechnisch rückt mit der 3.000-Dollar-Marke nun ein symbolträchtiger Widerstand in den Fokus. Wird dieser überschritten, könnten neue Käuferströme ausgelöst werden – nicht nur aus spekulativem Interesse, sondern auch aus automatisierten Handelsprogrammen, die auf Momentum setzen. Analysten verweisen zudem auf fehlende Alternativen: Bei anhaltender Inflation und gleichzeitig stagnierenden Zinsen bleibt Gold für viele eine der wenigen Optionen zur werterhaltenden Kapitalanlage.

Auch langfristige Trends wie die Entdollarisierung im internationalen Zahlungsverkehr stärken die strategische Bedeutung von Gold. Immer mehr Länder bemühen sich darum, Teile ihrer Währungsreserven aus dem Einflussbereich westlicher Finanzsysteme zu lösen. Der Aufbau physischer Goldbestände dient dabei als politisch und wirtschaftlich unabhängiger Stabilitätsanker.

  

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich illustrativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.