Ferienimmobilien in Deutschland weiterhin stark nachgefragt – Eigennutzung und Kapitalanlage im Fokus

Ferienimmobilien erfreuen sich in Deutschland ungebrochener Beliebtheit – sowohl als persönlicher Rückzugsort für Erholungssuchende als auch als renditestarke Kapitalanlage. Der aktuelle Marktbericht diverser Immobilienunternehmen zeigt deutlich: Die Nachfrage nach Zweitwohnsitzen in deutschen Urlaubsregionen bleibt hoch.

Im Fokus der Analyse stehen die 45 bedeutendsten Ferienorte der Bundesrepublik, deren Preisentwicklungen, Standorttrends und Marktdynamiken eingehend untersucht wurden.

Nach den spürbaren Zinssenkungen im Jahr 2024 verzeichnet der Markt für Ferienimmobilien eine neue Belebung. Viele Käufer nutzen das verbesserte Zinsumfeld, um in werthaltige Immobilien in attraktiven Lagen zu investieren. Diese verstärkte Nachfrage schlägt sich insbesondere in beliebten Regionen wie der Nord- und Ostseeküste, dem Alpenraum oder klassischen Seenlandschaften in weiter steigenden Immobilienpreisen nieder.

Auch wir beobachten vielerorts eine stabile bis steigende Preisentwicklung – ein Indikator für das anhaltende Vertrauen in die Wertbeständigkeit dieser Assetklasse.

Ein wachsender Trend zeigt sich in der sogenannten Mischnutzung: Immer mehr Käufer entscheiden sich dafür, ihre Ferienimmobilie nicht ausschließlich privat zu nutzen, sondern diese zeitweise auch touristisch zu vermieten. Diese Form der Nutzung trägt erheblich zur Deckung der laufenden Betriebs- und Finanzierungskosten bei und erhöht zugleich die Rentabilität der Investition. Besonders bei hochwertigen Objekten in Toplagen lässt sich durch gezielte Vermietung eine attraktive Rendite erzielen, ohne dabei auf den eigenen Komfort während der Nutzungsphasen verzichten zu müssen.

Zudem spielt die Vermögenssicherung eine zentrale Rolle als Kaufmotiv. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Inflationsraten sehen viele Investoren in Immobilien eine stabile und krisensichere Anlageform. Eine Ferienimmobilie bietet dabei nicht nur einen realen Sachwert, sondern auch einen emotionalen Mehrwert – sei es durch regelmäßige Aufenthalte oder die Weitergabe an nachfolgende Generationen.

Trotz der hohen Nachfrage bleibt das Angebot begrenzt. In vielen Urlaubsregionen sind Baugrundstücke rar, zudem erschweren restriktive Bebauungspläne, lokale Zweitwohnsitzregelungen und gesetzliche Vorgaben zur Kurzzeitvermietung die Schaffung neuen Wohnraums. Diese regulatorischen Hürden dienen zwar dem Schutz des ortsansässigen Wohnungsmarktes, verschärfen jedoch zugleich die Angebotsknappheit im Segment der Ferienimmobilien.

Insgesamt lässt sich festhalten: Ferienimmobilien in Deutschland bleiben eine attraktive Option für Eigennutzer und Investoren gleichermaßen. Wer in ausgesuchten Lagen investiert und die rechtlichen Rahmenbedingungen sorgfältig prüft, kann nicht nur von potenziellen Wertsteigerungen, sondern auch von der flexiblen Nutzung der Immobilie profitieren.

Langfristig dürfte sich der Trend zur Ferienimmobilie als Teil einer ausgewogenen Vermögensstrategie weiter verstärken – insbesondere in Zeiten, in denen Lebensqualität und finanzielle Absicherung gleichermaßen an Bedeutung gewinnen.

 

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich informativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.